Die Grundlagen der Induktionsversiegelung

Die Induktionsversiegelung, auch bekannt als Deckelversiegelung, ist eine berührungslose Methode zum hermetischen Versiegeln einer hochtechnischen, laminierten Struktur auf der Oberseite von Kunststoff- und Glasbehältern. Der Versiegelungsprozess findet statt, nachdem der Behälter befüllt und verschlossen wurde. Der Schlüssel zu einer perfekten Induktionsversiegelung sind drei kontrollierbare Variablen - Druck, Hitze und Zeit.

Druck

Das Design des Halses und der Gewinde des Behälters muss auf den Verschluss abgestimmt sein, damit der Verschluss einen gleichmäßigen Druck auf die Landfläche ausübt und die Schürze des Verschlusses nicht auf der Schulter des Behälters aufsetzt. Dies wird als "H"-Maß des Behälters und des Verschlusses bezeichnet. Wenn der Landbereich des Behälters irgendwelche Defekte aufweist, wie z. B. hohe Stellen (an Nähten) oder mögliche niedrige Bereiche (Sattel), haben Sie einen ungleichmäßigen Druck.

Wärme

Der Abstand des Induktionsschweißkopfes zur Folie im Liner ist sehr wichtig. Es wird ein Abstand von 3 mm oder 1/8" zwischen der Induktionsfolie und der Spule empfohlen. Es ist auch wichtig, dass die Induktionsschweißeinheit und das Förderband eben sind, ebenso wie das richtige Profil der Induktionsspule für die Aufgabe, d. h. eine flache oder Tunnelspule. Es gibt verschiedene Größen und Ausführungen von Induktionsspulen, um verschiedene Verpackungsdesigns und -größen zu ermöglichen.

Zeit

Zeit wird benötigt, wenn der Verschluss unter der Induktionsspule durchläuft. Dies wird als Verweilzeit bezeichnet. Die Induktionssiegelfolie benötigt ausreichend Zeit unter der Spule, um auf die richtige Temperatur erwärmt zu werden, damit die Siegelfläche schmelzen und sich mit der Landfläche des Behälters verbinden kann. Nach dem Versiegeln wird Zeit zum Abkühlen benötigt, während der der Behälter nicht angestoßen, gestoßen, grob behandelt oder geöffnet werden darf.

PHT™-Handbuch

Dieses informative Handbuch versorgt Verschlusshersteller und CPGs mit den neuesten führenden Fakten zum Thema Induktionsversiegelung. Es behandelt Arten und Anwendungen von Induktionsdichtungen, die korrekte Einstellung eines Betriebsfensters und Beispiele zur Fehlersuche, um schwache oder verbrannte Dichtungen zu beseitigen. Sie finden Anleitungen zur Anpassung des Verschlusses an das Halsprofil des Behälters, um einen gleichmäßigen Druck zu gewährleisten, sowie Konstruktionsempfehlungen für die Geometrie der Auskleidung. Erfahren Sie, was man beim Einrichten einer Induktionsanlage tun und lassen sollte.